Reha-Schatz? Obwohl nicht alles Gold war, so hatte die Reha dennoch ihre verborgenen Schätze. Ich muss zugeben, die Reha stellte mich vor eine echte Herausforderung. Viele Therapieeinheiten erschienen mir sinnlos in Bezug auf mein Krankheitsbild. Auch die organisatorischen Umstände, der ständige Wechsel der Bezugspersonen und die Zustände in der Klinik ließen mich nicht erkennen, dass ich bereits einen ersten Schritt in Richtung Genesung gemacht hatte.
Reha: Nicht alles was glänzt ist Gold
Reha Klinik: „Hallo, hier ist die Reha Klinik, wir haben einen Platz für Sie. Wenn sie am kommenden Donnerstag anreisen könnten?“. Dann geht es also doch schneller als geplant! Die Reha Klinik hat sich bereits innerhalb einer Woche, nachdem ich mich Montags, auf eine Warteliste habe setzen lassen, gemeldet. Heute ist Freitag. Bleibt mir somit noch das anstehende Wochenende und drei Werktage. Für die Planung meiner Ab- und Anreise, um geplante Termine abzusagen und zu packen, es bleibt nicht viel Zeit. Egal, ich bin froh, soweit ich mich halt freuen kann in meiner Lage. Es geht los!
Rehabilitation – sie müssen schon krank sein!
Rehabilitation – Abgelehnt! Es gab Post; mein (nicht) Leistungsträger hat mir einen negativen Bescheid zu meinem Antrag auf Rehabilitation zugeschickt. Der Ablehnungsgrund liest sich wie ein schlechter Scherz… doch zunächst wozu ist eine Rehabilitation da und welche Ziele hat sie?
Eine Schatzkiste voller Kraftquellen
Heute schreibe ich etwas über Kraftquellen. Dies ist Woche drei meiner Selfapy-Erfahrung. Es geht darum, sich dessen bewusst zu machen, welche Kraftquellen man besitzt. Kraftquellen sind all die Dinge, die man gerne tut, die einem gut tun, die man mag, aber auch diejenigen, die in uns stecken. Wie der Name schon sagt es geht um Quellen der Kraft.
Überbrückungszeit
Wieder vergeht Tag um Tag und Woche um Woche. Ich hänge in der Überbrückungszeit. So nenne ich die Zeit, in der ich erkannt habe, dass ich an einer Depression erkrankt bin. In dieser Depression Lebe ich, bin ich gefangen. Täglich grüßt das Murmeltier. Und Überbrückungszeit nennt es meine Hausärztin, weil ich in der Phase bin, in der ich auf praktische Hilfe vor Ort warte. Warten muss, mir sind die Hände gebunden. Sie meint damit den Start meiner Therapie. Und dann ist ja noch das Warten auf den Bescheid der Rentenversicherung zur Reha. Der Bescheid, so die Prognose meiner Ärztin, sowie meiner zukünftigen Therapeutin, die mir bereits im Erstgespräch etwas in dieser Art angedeutet hat, lautet in erster Instanz „Ablehnung“.